Der Climate Change Performance Index (CCPI) ist ein unabhängiges Instrument zur Überwachung der Klimaschutzleistung von 63 Ländern und der EU. Seit seiner jährlichen Veröffentlichung im Jahr 2005 fördert der CCPI wichtige öffentliche und politische Debatten, sowohl in den bewerteten Ländern als auch darüber hinaus. Der Index umfasst mehr als 90 % der globalen Treibhausgasemissionen und bewertet die Leistung in vier Kategorien: Treibhausgasemissionen, erneuerbare Energien, Energieverbrauch und Klimapolitik.

Die Bewertung basiert auf Emissions- und Energiedaten sowie politischen Analysen von über 450 Experten aus der Gesellschaft, Thinktanks und wissenschaftlichen Institutionen. Trotz der Pariser Klimaziele von 2015 sind die bisherigen Maßnahmen unzureichend, um die Erderwärmung auf 1,5 °C zu begrenzen. Der CCPI hat in diesem Kontext an Bedeutung gewonnen, da er Vorreiter und Nachzügler im Klimaschutz identifiziert.

Seit der ersten Ausgabe nutzen zivilgesellschaftliche Akteure weltweit den CCPI, um Druck auf Regierungen auszuüben. Die Zivilgesellschaft spielt eine Schlüsselrolle im Klimaschutz, insbesondere als Sprachrohr für die Bedürfnisse vulnerabler Gruppen. Der Index bietet zuverlässige Daten und Hintergrundinformationen, die auch von Zentralbanken und renommierten Universitäten geschätzt werden.