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Culture & Leadership

Alle zurück ins Büro! NEW WORK: nur etwas für die Elite?

Mittwoch, 20. März 2024 | Online Event

Was wollte Frithjof Bergmann wirklich.

In der kommenden BUILTWORLD Online-Veranstaltungs-Serie Alle zurück ins Büro! widmen wir uns zusammen mit unseren Panelisten

- Dr. Sandra Breuer, Geschäftsführerin von loop. creating places

- Karl Friedl, Geschäftsführer bei M.O.O.CON

- Martin Krammer, Chief Development Officer bei Offconsult

dem Aktuellen und kontroversen Thema NEW WORK: nur etwas für die Elite?

 

Mit dem Fokus auf die Ideen von Frithjof Bergmann setzen wir uns auseinander und erörtern, inwiefern die Konzepte von New Work tatsächlich eine elitäre Vision darstellen oder breit zugängliche Modelle für die Zukunft der Arbeitswelt bieten können und beleuchten ob seine ursprünglichen Intentionen, der mit New Work ein System vorschlug, das individuelle Freiheit und Selbstverwirklichung in den Mittelpunkt stellt, stimmen.

 

Dabei werden Themen wie neue Arbeitsformen, die Notwendigkeit der Sozialisierung am Arbeitsplatz, Unterstützungsmechanismen zur Strukturierung der Arbeitnehmer sowie die Vereinbarkeit von Beruf und Familie tiefgreifend analysiert.

Der Fokus wird dabei auf die praktische Umsetzung von New Work-Konzepten in Unternehmen gelegt und diskutiert, wie diese Ansätze zur Mitarbeiterzufriedenheit, Produktivität und letztlich zum Unternehmenserfolg beitragen können.

 

Ziel ist es, zu verstehen, ob New Work ein exklusives Modell oder einen realisierbaren Ansatz für eine breitere Bevölkerungsschicht darstellt.

 

Event-Zusammenfassung (KI)

Zukunft der Arbeitswelt: Innovation, Selbstorganisation und Bildung im Wandel

Im Rahmen der Veranstaltung "Alle zurück ins Büro! NEW WORK: nur etwas für die Elite?" trafen sich führende Experten aus unterschiedlichen Branchen, darunter Dr. Sandra Breuer, Geschäftsführerin bei Loop Consultant, Karl Friedl, Geschäftsführer bei Ukon, und Martin Krammer von Of-Consult. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Transformation der modernen Arbeitswelt unter den Schlagworten NEW WORK, Digitalisierung und künstliche Intelligenz (KI).

Die Evolution von NEW WORK

Karl Friedl beleuchtete die historische Entwicklung von NEW WORK. Er erklärte, dass dieses Konzept ursprünglich in den 1970er-Jahren aus der Automatisierung in der Automobilindustrie hervorgegangen ist. „NEW WORK bedeutet nicht nur Remotework; es geht um eine Sinnstiftung im Leben, Freiheit und Selbstbestimmtheit“, so Friedl. Diese Philosophie solle es den Menschen ermöglichen, mehr Eigenverantwortung zu übernehmen und ihre beruflichen Fähigkeiten voll auszuschöpfen. NEW WORK ist somit weit mehr als die bloße Einführung flexibler Arbeitszeiten oder -orte; es erfordert ein Umdenken hinsichtlich der Struktur und Organisation von Arbeit.

Transformation von Organisationsstrukturen

Die Veranstaltung unterstrich die Notwendigkeit, von hierarchischen Strukturen zu agilen Netzwerken überzugehen, die auf Vernetzung, Offenheit, Agilität und Partizipation basieren. Dr. Sandra Breuer betonte, dass NEW WORK häufig zu Unrecht auf die bloße Gestaltung von physischen Büros reduziert wird. „Das Office ist nur ein Ausdruck dessen, was eigentlich das neue Arbeiten bedeuten kann“, erklärte Breuer und hob die Bedeutung von Friedhoff Bergmanns Ideen in der aktuellen, von Digitalisierung bestimmten Arbeitswelt hervor. Die strukturellen Anpassungen sind unverzichtbar, um der digitalen Transformation gerecht zu werden und eine zukunftsfähige Arbeitswelt zu gestalten.

Technologischer Fortschritt und die Rolle von KI

Ein weiterer zentraler Aspekt der Diskussion war der Einfluss der Technologie auf die Unternehmensführung und -struktur. Die Teilnehmer waren sich einig, dass neue technologische Entwicklungen die Unternehmenslandschaft revolutionieren und dass Firmen, die nicht in der Lage sind, diesen Wandel zu navigieren, möglicherweise vom Markt verdrängt werden. Wolfgang Moderegger wies darauf hin, dass Unternehmen wie Merck, ZF, und Siemens intensiv an diesen Innovationen arbeiten und dass die Geschwindigkeit dieser Entwicklungen immense Herausforderungen und Chancen zugleich bietet.

Die Bedeutung von Selbstorganisation

Die Experten erörterten die Relevanz von Selbstorganisation und Eigenverantwortung in Teams als Schlüssel zur Produktivitätssteigerung und Mitarbeiterzufriedenheit. „Wenn ich Teil der Entscheidung bin, kann ich mit dieser anders umgehen“, meinte Dr. Sandra Breuer und unterstrich die Vorteile von selbstgeführten Teams. In diesem Zusammenhang sprach Martin Krammer von der Notwendigkeit, von starren zu flexibleren, selbstorganisierten Strukturen überzugehen. Dieser Wandel eröffnet die Möglichkeit, Innovationskraft und Vielfalt zu fördern, birgt jedoch auch Herausforderungen, insbesondere in der praktischen Umsetzung.

Digitale Kompetenz und lebenslanges Lernen

Ein weiteres Kernanliegen der Veranstaltung war die Bildung und die Notwendigkeit eines lebenslangen Lernens. Dr. Sandra Breuer kritisierte, dass traditionelle Bildungsabschlüsse in der heutigen Arbeitswelt nicht mehr ausreichen und ein dynamisches Bildungsmodell erforderlich ist, das kontinuierliche Weiterentwicklung fördert. „Das ist ja auch schon irgendwie von vorgestern“, merkte Breuer an und hob die Bedeutung der Anpassungsfähigkeit an technologische Fortschritte hervor.

Anpassung und Flexibilität als neue Konstanten

Martin Krammer postulierte, dass Veränderung die einzige Konstante der modernen Arbeitswelt sei. „Wir können nicht mehr davon ausgehen, während einer Karriere ein und dasselbe Berufsfeld zu belegen“, erläuterte Krammer. Diese Flexibilität erfordere ein hohes Maß an Selbstorganisation und die Bereitschaft zur ständigen Weiterentwicklung. Unternehmen tragen hierbei eine gesellschaftliche Verantwortung, ihren Mitarbeitern Struktur und Stabilität in Zeiten des Wandels zu bieten.

Integration von Raumgestaltung und Organisation

Karl Friedl betonte die Verbindung zwischen Raumgestaltung, Kultur und Organisation: „Der Raum folgt der Organisation“. Diese integrierte Betrachtung sei essenziell, um die physischen Arbeitsumgebungen an die sich wandelnden organisatorischen Strukturen und digitalen Entwicklungen anzupassen. Durch diese Maßnahmen können nachhaltige und produktive Arbeitsumfelder geschaffen werden.

Fazit

Die Veranstaltung "Alle zurück ins Büro! NEW WORK: nur etwas für die Elite?" offenbarte eindrücklich, dass die Arbeitswelt im Umbruch steht. Die Herausforderungen der digitalen Transformation und die Notwendigkeit, sich in einer dynamischen Umgebung anzupassen, sind enorm. Doch gleichzeitig bieten sie immense Chancen, Innovationen voranzutreiben und eine erfüllendere Arbeitswelt zu schaffen. Die Fähigkeit, neuen Technologien und Organisationsstrukturen gegenüber offen zu sein und diese in die Unternehmensstrategie zu integrieren, ist entscheidend für den langfristigen Erfolg im digitalen Zeitalter.

Panelisten

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