WORKPLACE AUTOMATION – Applikationen mit Zukunft
Donnerstag, 26. September 2024 | Online Event
Fokus Human-Tech-Synergy: Wie viel Technologie verträgt der Mensch im Büro?
Workplace Automation ist die Plattform für die Zukunft der Büroarbeit.
Unser Event auf BUILTWORLD geht in die nächste Runde, und dieses Mal stehen smarte Technologien und menschenzentriertes Design im Fokus:
- Wie passen die heute verfügbaren Technologien zu den Bedürfnissen der Mitarbeitenden?
- Wie motivieren wir sie, neue Systeme und Verfahren zu nutzen?
- Und welche Lösungen werden wirklich gebraucht, anstatt nur Wunschdenken zu folgen?
Um diese spannenden Fragen zu beantworten, erweitern wir den Kreis um Sandra Gauer, internationale Expertin für Arbeits- und Architekturpsychologie. Sie wird erläutern, was Human-Tech-Synergy bedeutet und warum Workplace Automation ohne Berücksichtigung der menschlichen Komponente langfristig nicht erfolgreich sein kann. Wir werden darüber sprechen, wie Menschen in die technologische Transformation eingebunden werden können und welche Balance zwischen Technik und Mensch erreicht werden muss, um wirklichen Mehrwert zu schaffen. Basierend auf den Erkenntnissen der aktuellen Studie von LÜNENDONK/gefma zur Workplace Automation in der DACH-Region werden wir außerdem darüber diskutieren, wie Flächeneffizienz, Datenschutz und Mitarbeiterzufriedenheit durch smarte Technologien verbessert werden können.
Entdecken Sie mit uns gemeinsam, wie Workplace Automation zum Game-Changer für zukunftsfähige Büroarbeitswelten wird!
Event-Zusammenfassung (KI)
Digitalisierung und Automatisierung am Arbeitsplatz: Chancen und Herausforderungen
Im Rahmen der Veranstaltung „WORKPLACE AUTOMATION – Applikationen mit Zukunft“ tauschten Experten wie Sandra Gauer, Thomas Ball, Prof. Dr. Joachim Hohmann und David Möcker Einsichten über die Entwicklungen im Bereich der digitalen Arbeitswelten aus. Zentrale Diskussionspunkte umfassten die Workplace Automation sowie deren Auswirkungen auf Corporate Real Estate und die Gestaltung moderner Arbeitsplätze.
Automatisierung als Querschnittstechnologie
Die Workplace Automation wurde als integraler Bestandteil moderner Unternehmensstrategien charakterisiert. Der umfassende Begriff umfasst sowohl die digitale Abbildung als auch die Automatisierung von Arbeitsplatzprozessen. David Möcker betonte die Notwendigkeit, Corporate Real Estate optimal in die Unternehmensorganisation zu integrieren, um Effizienzgewinne zu erzielen. Hierbei sind Nachhaltigkeitsaspekte zunehmend bedeutend, um Ressourcen zu schonen und einen nachhaltigen Arbeitsplatz zu schaffen.
Thomas Ball lenkte die Aufmerksamkeit auf die Einführung neuer Technologien durch Workplace Experience Applications. Diese Anwendungen bieten Funktionalitäten wie Kostenverwaltung, Planung und Wayfinding-Tools. Besonders die Umstellung auf automatisierte Prozesse und digitale Plattformen ist hier ein zentraler Schritt zur Effizienzsteigerung.
Technologieintegration: Chancen und Risiken
Prof. Dr. Joachim Hohmann hob die Dynamik des Marktes hervor. Die Rolle von Softwareanbietern und der Tech-Industrie erweise sich als wesentliche Treiber der Workplace Automation. Die Marktforschungen zeigen, dass der Bedarf an integrierten Lösungen, die sich nahtlos in bestehende Systeme einfügen, stetig wächst. Dies ermögliche eine effizientere Nutzung von Ressourcen und verbessere letztendlich die Zusammenarbeit innerhalb der Unternehmen.
Jedoch ist der Weg zur erfolgreicher Einführung neuer Technologien nicht ohne Hindernisse. Sandra Gauer betonte die Herausforderungen im Umgang mit Open Space und Desksharing. Trotz ihrer Verbreitung können solche Konzepte Unsicherheiten verursachen, wenn die Gestaltung nicht bedarfsgerecht erfolgt.
Mensch-Technologie-Interaktion: Ein Balanceakt
Die Wechselbeziehung zwischen Mensch und Technologie stellt eine der größten Herausforderungen dar. Gauer betonte, dass die Akzeptanz neuer Technologien stark von der transparenten Kommunikation ihrer Funktionalitäten abhängt. „Der Mensch ist am Ende des Tages der Erfolgsfaktor“, unterstrich sie. Die Implementierung von Workplace Automation erfordert daher eine klare Vermittlung des Nutzens und der Anwendbarkeit dieser Technologien, um Mitarbeiter dazu zu befähigen, diese ohne Vorbehalte zu nutzen.
Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der Notwendigkeit eines ganzheitlichen Ansatzes, der wirtschaftliche, technologische und menschliche Aspekte miteinander in Einklang bringt. Hohmann kritisierte oft unzureichende User Journeys, in denen zentrale Elemente wie Konferenzräume vernachlässigt würden. Hierbei sei "Mut erforderlich, den Prinzipien zu folgen", um die versprochene Erleichterung tatsächlich zu realisieren.
Nachhaltigkeit als Erfolgsfaktor
Obgleich nur am Rande thematisiert, gewinnt die Integration von Nachhaltigkeitszielen zunehmend an Bedeutung. Prof. Dr. Joachim Hohmann verwies auf die essenzielle Rolle solcher Systeme zur Erfüllung ökologischer Vorgaben, etwa im Kontext der Taxonomie. Die Verarbeitung von Daten sei hier besonders entscheidend, um Anforderungen zu erfüllen und die Arbeitsplatzgestaltung zukunftsfähig zu machen. „Ohne Daten kommen wir nicht voran“, bemerkte Hohmann und hob die strategische Bedeutung der Datennutzung hervor.
Fazit und Ausblick
Die Diskussionen im Rahmen der „WORKPLACE AUTOMATION – Applikationen mit Zukunft“ verdeutlichen die Komplexität moderner Arbeitsplatzkonzepte. Die Herausforderung liegt darin, Effizienz und Kostenoptimierung mit der Akzeptanz und dem Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbinden. Die Workplace-Automatisierung steht vor einem Wandel, der ein schnelles Wachstum und Innovation beinhaltet – eine Entwicklung, die Unternehmen weltweit neue Möglichkeiten eröffnet, ihre Immobilien- und Arbeitskraftverwaltung zu optimieren.
Der Schlüssel zu nachhaltigem Erfolg liegt in einem holistischen Ansatz, der technologische, wirtschaftliche und menschliche Faktoren integriert. Durch die Balance dieser Elemente kann sowohl die Effektivität der Arbeitsprozesse gesteigert als auch die Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden gefördert werden.
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