12 Thesen zum CREM - eine kritische Zusammenfassung
Mittwoch, 17. Juli 2024 | Online Event
EPISODE 12 der Online Vorlesungsreihe: CREM Theorie und Praxis: Learnings & Ausblick
In Episode 12 der Online-Vorlesungsreihe „Corporate Real Estate Management“ werden unter dem Titel „12 Thesen zum CREM - eine kritische Zusammenfassung“ die wichtigsten Erkenntnisse der vorangegangenen Episoden 1-11 im Rahmen von Thesen präsentiert und eine alles abdeckende Kernthese 12 generiert. Die Expert*innen Thilo Junkes, Annelie Casper, Wolfgang Moderegger und Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern diskutieren aus ihren verschiedenen Perspektiven zentrale Aspekte und Erfolgsfaktoren des CREM. Wie bei einem Abschlussfeuerwerk symbolisiert jede These eine Rakete, die im 4-Minuten-Takt abheben wird. Neben spannenden Einsichten kann somit auch ganz verdichtet mit kontroversen Knallern gerechnet werden.
Das besondere Format wird dadurch noch spannender, dass die Zuschauer durch ihr Voting beeinflussen können, welche sechs Thesen im Anschluss vertieft diskutiert werden sollen. Episode 12 verspricht insofern, besonders lebendig und dynamisch zu werden.
Die Thesen umfassen die Bedeutung der strategischen Ausrichtung von CREM an den Unternehmenszielen, die Vorteile spezifisch angepasster Organisationsstrukturen (Best Fit) gegenüber generischen Best Practices und die Rolle fundierter Marktanalysen und klar definierter Service Level Agreements (SLAs) bei der Auswahl und Steuerung von Facility Services. Weitere wichtige Themen sind die Integration moderner Technologien wie BIM, IoT und KI zur Optimierung der Gebäudenutzung, die Steigerung der Energieeffizienz durch Smart Building Lösungen und die Erhöhung der Flexibilität und Effizienz durch Automatisierung und digitale Werkzeuge.
Abgerundet wird die Präsentation durch die Betonung der Notwendigkeit einer klaren Rollen- und Aufgabenverteilung sowie kontinuierlicher Weiterbildung zur Sicherstellung der Qualität und Effektivität im CREM.
Die Episode verdeutlicht zudem, dass ein diverses, professionelles Team, das über Fachbereichsgrenzen hinweg kooperiert, unverzichtbar ist, um das CREM so effektiv durchzuführen, dass es maximal wertschöpfende Raumbedingungen für das Kerngeschäft schafft.
Event-Zusammenfassung (KI)
Effizienz und Innovation im Corporate Real Estate Management: Einblicke aus dem Webinar "12 Thesen zum CREM - eine kritische Zusammenfassung"
Im Rahmen des Webinars "12 Thesen zum CREM - eine kritische Zusammenfassung" diskutierten renommierte Experten, darunter Prof. Dr. Annette Kämpf-Dern, Annelie Casper und Thilo Junkes, über die strategische Bedeutung von Corporate Real Estate Management (CREM). In der Veranstaltung wurden zentrale Herausforderungen und innovative Ansätze zur Optimierung betrieblicher Immobilienmanagementstrategien erörtert.
Ein wesentlicher Schwerpunkt des Webinars war die strategische Ressourcennutzung und deren Beitrag zur Unternehmenswertsteigerung. Prof. Dr. Kämpf-Dern hob die Wichtigkeit der Nutzerorientierung hervor, um Immobilienressourcen ganzheitlich und risikooptimiert einzusetzen. Sie betonte: "Die optimale Ressourcennutzung von Immobilien ermöglicht die Sicherstellung des Kerngeschäfts." Dieser Ansatz unterstützt nicht nur die Effizienz, sondern auch die strategische Ausrichtung des Unternehmens.
Ein weiterer zentraler Aspekt war die Einführung von SMART-Zielen und die Notwendigkeit einer differenzierten KPI-Struktur. Diese müssen spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert sein. Annelie Casper ergänzte, dass partnerschaftliche Zusammenarbeit und innovative Vertragsstrukturen essenziell sind, um von der ausschließlichen KPI-Fokussierung abzurücken.
Die unternehmerische Landschaft hat sich durch die Pandemie nachhaltig verändert. Wolfgang Moderegger lenkte die Aufmerksamkeit auf die veränderten Anforderungen an Arbeitsplatzstrukturen und die notwendige Rückkehr ins Büro. Dabei unterstrich er: "Am Ende, glaube ich, müssen wir gute Verhältnisse schaffen, damit Menschen gut arbeiten können." Dieses Statement beleuchtet die Notwendigkeit, attraktive und produktive Arbeitsumgebungen zu schaffen.
Die Bedeutung technischer Innovationen, insbesondere die Implementierung von Smart Building-Technologien, wurde ebenfalls intensiv diskutiert. Die Referenten unterstrichen, dass Technologien wie Building Information Modeling (BIM) und das Internet der Dinge (IoT) Schlüsselfaktoren zur Optimierung der Gebäudenutzung sind. Diese Technologien bieten nicht nur Möglichkeiten zur Kosteneinsparung, sondern tragen auch zur Aufwertung und besseren Nutzerfokussierung eines Gebäudes bei.
Im Bereich der Digitalisierung lag ein weiterer Fokus auf der Bedeutung der Datenqualität für die Nutzung von Künstlicher Intelligenz (KI) im Facility Management. "KI benötigt verifizierte Daten, und obwohl wir in den letzten Jahren Fortschritte gemacht haben, sind wir noch nicht am Ziel", erläuterte Annelie Casper. Die Herausforderung besteht darin, adäquate Datenverifizierungsprozesse zu etablieren, um KI effektiv nutzen zu können.
Organisatorische Flexibilität wurde als essenziell für die Anpassung an dynamische Marktbedingungen hervorgehoben. Dies umfasst sowohl strategische Überlegungen zur Miet- oder Kaufentscheidung von Immobilien als auch die Einführung flexibler Arbeitsplätze in New Work-Modellen. Prof. Dr. Kämpf-Dern betonte, dass Führung und Unternehmenskultur zentrale Komponenten für die erfolgreiche Umsetzung dieser Konzepte sind.
Zusätzlich wurde die Bedeutung eines integrierten Facility Managements hervorgehoben. Dies erfordert effektive Kooperationen und die Implementierung von Service Level Agreements (SLAs), um qualitativ hochwertige Dienstleitungen sicherzustellen. Thilo Junkes merkte hierzu an: "Als FM ist man dafür verantwortlich, den Dienstleister zu steuern und SLAs zu definieren."
Ein Schlüsselthema der Diskussion war die Rolle von Kooperationen und Plattformen zur Förderung von Innovation und Wissensaustausch in der Branche. Annelie Casper unterstrich, dass solche Plattformen essenziell sind, um den fachlichen Austausch zu fördern und neue Ideen zu entwickeln. Diese kooperative Herangehensweise stärkt die Corporate Social Responsibility (CSR) und trägt dazu bei, komplexe Herausforderungen effizient zu lösen.
Insgesamt illustrierten die Diskussionsbeiträge des Webinars, dass die Herausforderungen im Corporate Real Estate Management umfangreich und vielschichtig sind. Zukünftige strategische Entscheidungen müssen sorgfältig durchdacht werden, indem sowohl wirtschaftliche, kulturelle als auch technologische Faktoren berücksichtigt werden. Dies stellt sicher, dass Unternehmen nachhaltig erfolgreich sind und im dynamischen Marktumfeld bestehen können.
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CREM im Wandel: Immobilien als strategischer Erfolgsfaktor für deutsche Unternehmen
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