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Steigerung des Immobilienwerts durch PV-Anlagen: Einblicke und Auswirkungen

Donnerstag, 20. Juni 2024 | Online Event

Welche direkten und indirekten Vorteile bieten PV-Anlagen für die Immobilienbewertung?

Die Rolle von Photovoltaik Anlagen bei der Wertsteigerung von Immobilien

Hohe Zinsen, wenige Transaktionen und eine abwartende Stimmung prägen die Immobilienwirtschaft immer noch. Mit der ersten Leitzins-Senkung ist zwar ein Hoffnungsschimmer erkennbar, doch es ist klar, dass Taxonomie, SFDR, CSRD und viele weitere Entwicklungen die Bewertung von Immobilien nachhaltig verändern.

Dieses Webinar konzentriert sich auf die direkten und indirekten Vorteile von PV-Installationen bei der Immobilienbewertung. Wir werden erörtern, wie verschiedene PV-Geschäftsmodelle zusätzliche Einnahmen generieren, die Nachhaltigkeit fördern und die Mieterzufriedenheit steigern können, was letztlich die Vermarktbarkeit der Immobilie erhöht. Verstehen Sie die greifbaren Auswirkungen von PV-Anlagen auf die Immobilienbewertung

Event-Zusammenfassung (KI)

Effizienzsteigerung in der Immobilienwirtschaft: Herausforderungen und Strategien der Integration von Photovoltaikanlagen

Im Rahmen der Fachveranstaltung „Steigerung des Immobilienwerts durch PV-Anlagen: Einblicke und Auswirkungen“ kamen namhafte Branchenexperten wie Rüdiger Hornung, Alessandro Mauri und Thomas Lehmann zusammen, um über innovative Ansätze zur Optimierung von Projektprozessen in der Immobilienwirtschaft zu diskutieren. Im Zentrum stand die Frage, wie moderne Technologien wie Photovoltaikanlagen (PV-Anlagen) effektiv in bestehende Immobilienstrukturen integriert werden können, um sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Vorteile zu realisieren.

Ein zentraler Punkt der Diskussion war die Steigerung der Effizienz durch präzise Planung und Vorbereitung technischer Abläufe. Die Bedeutung von plattformübergreifender Kollaboration zwischen Systemen wie Zoom und Microsoft Teams wurde hervorgehoben, um eine reibungslose Kommunikation und Datenpräsentation sicherzustellen. Hierbei betonten die Experten die Notwendigkeit von klaren Absprachen und Zeitplänen, um präzise und harmonische Präsentationsabläufe zu gewährleisten. Thomas Lehmann unterstrich: „Es war durchaus berechtigt, den Test zu machen“, und verwies damit auf die Wichtigkeit von Probeläufen zur frühzeitigen Identifikation und Beseitigung technischer Hürden.

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf der notwendigen Datenpräsentation im Kontext moderner Immobilienprojekte. Alessandro Mauri erörterte die Bedeutung des strukturierten Teilens von Musterrechnungen, wobei ein Disclaimer unerlässlich sei, um die Natur der präsentierten Daten klarzustellen und Missverständnisse zu vermeiden. Rüdiger Hornung ergänzte, dass zur Gewährleistung der Datensicherheit eine Anonymisierung der Daten erfolgt.

Die Veranstaltung bot jedoch nicht nur theoretische Einblicke in Technologiemanagement und Datenpräsentation, sondern widmete sich auch praxisnah der Integration von Photovoltaikanlagen in Immobilien. Die Experten diskutierten die verschiedenen Modelle, die Unternehmen und Investoren zur Nutzung von PV-Anlagen in Betracht ziehen können. Über das Komfortmodell der einfachen Dachflächenverpachtung bis hin zu komplexeren Betreibermodellen wurden die Vor- und Nachteile in Bezug auf Renditen und Risiken betrachtet. Alessandro Mauri erläuterte, dass ein Invest-Anlagenpachtmodell oft den besten Kompromiss zwischen Risiko und Ertrag bietet: „Erfahrungsgemäß ist das Modell B der beste Kompromiss aus verschiedenen Punkten.“

Im Zusammenhang mit der Bewertung und Nutzen von PV-Anlagen betonte Thomas Lehmann die stetig wachsende Bedeutung der erneuerbaren Energien im Immobiliensektor. Photovoltaikanlagen, so Lehmann, könnten nicht nur als potenzieller „Quick-win“ zur Wertsteigerung von Immobilien betrachtet werden, sondern auch zur Erfüllung wichtiger ESG-Kriterien (Environment, Social, Governance) beitragen, die zunehmend in der Fondsregulatorik gefordert sind.

Einige Herausforderungen wurden dabei ebenfalls thematisiert, insbesondere die begrenzte Lebensdauer von PV-Anlagen im Vergleich zu Immobilien und die damit verbundenen Auswirkungen auf die Wertsteigerung und Instandhaltungsanforderungen. Zudem wies Hornung darauf hin, dass die steigende Komplexität von Energieeffizienzmaßnahmen und die gesetzlichen Anforderungen, wie etwa der Absenkpfad der CO₂-Emissionen, den Immobilienbesitzern eine strategische Planung abverlangen, um den Immobilienwert langfristig zu sichern.

Mauri hob zudem den Wert von partnerschaftlichen Zusammenarbeiten hervor, um die Akzeptanz und Umsetzung von nachhaltigen Technologien zu erhöhen. Die Wirtschaftlichkeit von PV-Projekten wurde insbesondere im Kontext unterschiedlicher Immobilientypen wie Einkaufszentren und Logistikimmobilien diskutiert, bei denen der hohe Direktverbrauch bzw. die Anlagengröße entscheidend sind.

Schließlich bot die Veranstaltung auch Einblicke in die rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei der Integration von PV-Anlagen, insbesondere in komplexen Kapitalgesellschaften und Fonds, von Bedeutung sind. Mauri betonte, dass in den meisten Fällen keine neuen Gesellschaften gegründet werden müssen, was steuerliche Risiken minimiert.

In der abschließenden Betrachtung wurden strategische Überlegungen zur Integration erneuerbarer Energietechnologien diskutiert, die zeigen, dass nachhaltige Investitionen nicht nur ökologisch sinnvoll, sondern auch wirtschaftlich vorteilhaft sein können. PV-Anlagen bieten durch ihre Doppelfunktion als Energie- und Wertlieferant eine effiziente Möglichkeit, sowohl Nachhaltigkeitsziele zu erreichen als auch wirtschaftliche Vorteile zu sichern. Mauri resümierte: „Es ist eine durchaus valide Annahme, davon auszugehen, dass die Anlage nach einem gewissen Zeitraum unendlich genutzt werden kann.“

Insgesamt stellt die Veranstaltung „BUILTWORLD“ eine wertvolle Plattform dar, um die Zukunft der Immobilienbewertung unter Einbeziehung moderner Technologien und nachhaltiger Lösungen zu erörtern. Sie unterstreicht die Bedeutung von Innovation und Strategie in einem zunehmend komplexen und technisch geprägten Immobilienmarkt.

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