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Nachhaltige Gebäude: Konzepte und Ansätze für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb

Donnerstag, 11. April 2024 | Online Event

Baubegleitenden Beratung. Nachweisdokumentation für die Zertifizierung und sinnvolle Konzepte für den nachhaltigen Gebäudebetrieb

Die Förderung eines nachhaltigen Gebäudebetriebs beginnt bereits in der Phase der Objektentwicklung und ist von entscheidender Bedeutung für die Umsetzung umweltfreundlicher Praktiken. In diesem Zusammen hang spielen bestimmte betriebliche Konzepte eine Schlüsselrolle, Immobilien und Strukturen auf einen umweltfreundlichen Betrieb vorzubereiten und dienen zudem auch als Nachweis für verschiedene Zertifizierungen, wie beispielsweise DGNB oder BREEAM.

Dieses Event wird eingehend darüber diskutieren, warum die frühzeitige Entwicklung solcher Konzepte von entscheidender Bedeutung ist, um kostspielige Nachjustierungen im späteren Betrieb zu vermeiden. Wir werden uns mit der Frage auseinandersetzen, welche Konzepte besonders relevant sind und warum sie einen entscheidenden Beitrag zu einem nachhaltigen Gebäudebetrieb leisten. Dabei legen wir Wert auf die Berücksichtigung von Aspekten, die bei der Erstellung oder Beauftragung solcher Konzepte beachtet werden sollten, um die bestmöglichen Ergebnisse und Anwendungsmöglichkeiten zu erzielen.

Der Fokus dieses Events liegt auf einer Vielzahl von betrieblichen Konzepten, darunter das

  • Betreiberhandbuch
  • Betriebskostensimulation
  • Entsorgungs- und Reinigungskonzept
  • Monitoringkonzept
  • Inbetriebnahmekonzept
  • Konzepte für Nachjustierung und Optimierung
  • Nutzerhandbuch
  • ggf. weitere

Jedes dieser Konzepte spielt eine einzigartige Rolle bei der Schaffung eines effizienten und nachhaltigen Gebäudebetriebs. Wir werden nicht nur die Konzepte selbst beleuchten, sondern auch darauf eingehen, wie sie effektiv in den Bauprozess integriert werden können.

Der Fokus dieses Events liegt auf einer Vielzahl von betrieblichen Konzepten, darunter das Betreiberhandbuch, Betriebskostensimulationen, Entsorgungs- und Reinigungskonzepte, Inbetriebnahmekonzepte, Konzepte für die Nachjustierung, Monitoringkonzepte und Nutzerhandbücher. Jedes dieser Konzepte spielt eine einzigartige Rolle bei der Schaffung eines effizienten und nachhaltigen Gebäudebetriebs. Wir werden nicht nur die Konzepte selbst beleuchten, sondern auch darauf eingehen, wie sie effektiv in den Bauprozess integriert werden können.Im Verlauf des Events werfen wir auch einen Blick auf potenzielle Herausforderungen, die bei der Umsetzung dieser Konzepte auftreten können, und bieten Raum für eine vertiefende Diskussion. Unser Ziel ist es, nicht nur theoretische Ansätze zu präsentieren, sondern praxisnahe Einblicke zu vermitteln, um sicherzustellen, dass die Teilnehmer fundierte Kenntnisse für die Integration nachhaltiger Betriebskonzepte in die Gebäudeentwicklung erhalten.

Wir laden Sie herzlich ein, an diesem Event teilzunehmen und aktiv an der Diskussion teilzunehmen. Unsere Experten stehen bereit, um Ihre Fragen zu beantworten und Ihnen dabei zu helfen, die besten Praktiken für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb zu verstehen und umzusetzen.

Event-Zusammenfassung (KI)

Nachhaltige Gebäude: Konzepte und Ansätze für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb

Im Rahmen der Fachveranstaltung "Nachhaltige Gebäude: Konzepte und Ansätze für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb" versammelten sich Experten, um über Konzepte zur nachhaltigen Nutzung und Bewirtschaftung von Gebäuden zu diskutieren. Unter den Fachreferenten waren Nadine Haberbosch, Carina Hundt, Wolfgang Moderegger und Markus Wolf, Spezialist für Betriebswirtschaft und Immobilienwirtschaft. Im Fokus der Diskussion standen innovative Ansätze zur Implementierung nachhaltiger Betriebsstrategien und die Herausforderungen der Branche.

Ein zentraler Aspekt der Veranstaltung war die frühe Integration von Nachhaltigkeitskonzepten in den Bau- und Planungsprozess. Wolfgang Moderegger betonte: „Diese Konzepte müssen ebenso intensiv wie die baubegleitenden Konzepte in den frühen Leistungsphasen mitgedacht werden.“ Die Experten hoben hervor, dass Konzepte wie Inbetriebnahmekonzepte und Monitoringsysteme bereits in der Planungsphase berücksichtigt werden sollten, um eine nachhaltige Gebäudenutzung zu garantieren.

Darüber hinaus wurde die Differenzierung zwischen Trade Developern und langfristig orientierten Projektentwicklern thematisiert. Markus Wolf wies darauf hin, dass "Projektentwickler, die das Gebäude nicht im Bestand halten, wesentlich weniger Augenmerk auf die Nachhaltigkeit des Betriebs legen." Daraus ergibt sich, dass die Betriebe eines Gebäudes langfristig die größten Kosten verursachen und deshalb in den frühen Planungsphasen effiziente Betriebskonzepte entwickelt werden müssen, um diese Kosten zu senken.

Ein weiteres Diskussionsthema war das Nutzerhandbuch, ein technischer Leitfaden, der den Nutzern eines Gebäudes bei der Inbetriebnahme hilft. Dieses Handbuch wird nach der Bauphase erstellt und umfasst Bedienungsanleitungen, Pflegehinweise und Nachhaltigkeitsaspekte, die im Gebäudedesign integriert wurden. „Das Nutzerhandbuch ist essenziell, um den Nutzern gezielte Informationen zur korrekten Nutzung bereitzustellen und die Effizienz sowie Nachhaltigkeit im Betrieb zu fördern,“ sagte Wolfgang Moderegger.

Eng verflochten mit diesem Thema war das Betreiberhandbuch, das für die Betriebsverantwortlichen von zentraler Bedeutung ist. Dieses Dokument stellt sicher, dass der Betreiber die geforderten Leistungsbilder, Verantwortlichkeiten und Instandhaltungskonzepte klar erfasst. Markus Wolf unterstrich die Bedeutung der Handbücher als Grundpfeiler für die Nachweisführung in Zertifizierungssystemen wie DGNB (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen), LEED (Leadership in Energy and Environmental Design) und BREEAM (Building Research Establishment Environmental Assessment Method).

Ein weiterer Schwerpunkt lag auf dem technischen Monitoring. Dieses Konzept wurde von den Teilnehmern als kontinuierlicher Prozess beschrieben, der durch alle Bauphasen hindurch fortgeführt werden muss. Wichtig sei, dass es nicht nur einfache Messdaten liefert, sondern ein umfassendes Konzept zur Energieverbrauchs- und Effizienzüberwachung bietet. Markus Wolf unterstrich die Bedeutung eines detaillierten Monitoring-Konzepts: „Es ist entscheidend, dass das Monitoring fortgeschrieben und dem Betreiber zur Verfügung gestellt wird.“

Zusätzlich zur Planung und Einführung der richtigen Konzepte wurde das Thema Reinigungskonzepte und deren Relevanz für die Gebäudebewirtschaftung diskutiert. Carina Hundt wies darauf hin, dass Reinigungskonzepte bereits in der Planungsphase detailliert gestaltet werden sollten, um Reinigungsfreundlichkeit und Pflegeleichtigkeit zu gewährleisten. Besondere Beachtung sollte dabei der Reinigung von Sonnenschutzeinrichtungen geschenkt werden.

Ein zentrales Thema der Veranstaltung war auch die nachhaltige Entsorgung im urbanen Raum. Carina Hundt machte deutlich, dass ein gut durchdachtes Entsorgungskonzept erhebliche Planungsaufgaben mit sich bringt. Kreative Lösungen sind oft notwendig, um die logistischen und wirtschaftlichen Anforderungen unter Einhaltung der geltenden Regeln zu erfüllen.

Die Ressourceneffizienz stand ebenso im Mittelpunkt der Diskussion. Markus Wolf hob hervor, dass unzureichende Optimierung des Ressourcenverbrauchs langfristige nachhaltige Baumethoden verhindern kann. Eine Reduzierung des Abfalls und die Wahl nachhaltiger Materialien waren zentrale Diskussionsthemen. Die Integration von Digitalisierung und BIM-Technologien (Building Information Modeling) wird als Schlüssel zur Realisierung nachhaltiger Bauprozesse gesehen, wie Carina Hundt betonte.

Zum Abschluss waren sich die Experten einig, dass Frühe Integration und interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Architekten, Ingenieuren und Materialwissenschaftlern essenziell für den Erfolg nachhaltiger Bauprojekte sind. Nadine Haberbosch fasste zusammen: „Zusammenarbeit ist der Schlüssel, um nachhaltige Praktiken zu etablieren und die Herausforderungen des Klimawandels anzunehmen.“

Insgesamt beleuchtet die Veranstaltung "Nachhaltige Gebäude: Konzepte und Ansätze für einen nachhaltigen Gebäudebetrieb" nicht nur die Herausforderungen, sondern auch die zahlreichen Möglichkeiten, die sich durch innovative Ansätze und Kooperationen für eine nachhaltige Entwicklung in der Bauwirtschaft ergeben. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, sowohl technische als auch praktische Konzepte integraler Bestandteil des Bauprozesses zu machen, um nachhaltige Nutzung und Werterhaltung der Gebäude zu gewährleisten.

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