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Manage to Zero

Inbetriebnahmemanagement – GEG erfüllen & perfekte Gebäudeperformance ab der ersten Betriebsminute?

Freitag, 21. Juni 2024 | Online Event

Kernaspekte des Inbetriebnahmemanagements und deren Einfluss auf die Gebäudeleistung

Die GEG Novelle schreibt für Nichtwohngebäude bei der Errichtung ein "ein technisches Inbetriebnahme-Management einschließlich der Einregelung der gebäudetechnischen Anlagen, um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten." vor.

Wie können Sie sicherstellen, dass Ihr Gebäude von der ersten Minute an optimale Leistung zeigt?

Wir diskutieren kritische Aspekte und modernen Techniken des Inbetriebnahmemanagements, die für die Erreichung einer perfekten Gebäudeperformance unerlässlich sind. Erlernen Sie effektive Strategien, um Gebäude vom ersten Betriebstag an optimal zu betreiben, wodurch Betriebskosten gesenkt und Systemeffizienzen maximiert werden können. Wir werden spezifische Methoden und Werkzeuge vorstellen, die zur Überwachung und Feinjustierung von Gebäudesystemen erforderlich sind, um eine optimale Leistung von Beginn an zu gewährleisten.

Außerdem behandeln wir Themen wie die vorzeitige Integration von Inbetriebnahmemaßnahmen in die Projektplanung, die Verwendung fortschrittlicher Software zur Simulation von Gebäudeleistungen und das Management der Beteiligten, um eine nahtlose Übergabe zu sichern.

Durch die Teilnahme gewinnen Sie tiefgehende Einsichten in die Vorbereitung und Durchführung eines effizienten Inbetriebnahmeprozesses, der es ermöglicht, von Anfang an hohe Betriebsstandards und eine außergewöhnliche Gebäudeperformance zu erreichen. 

Event-Zusammenfassung (KI)

Inbetriebnahmemanagement – GEG erfüllen & perfekte Gebäudeperformance ab der ersten Betriebsminute?

Die kürzlich stattgefundene Veranstaltung unter dem Titel „Inbetriebnahmemanagement – GEG erfüllen & perfekte Gebäudeperformance ab der ersten Betriebsminute?“ bot einen tiefen Einblick in einen der kritischsten Schritte im Lebenszyklus eines Bauprojekts. Fachleute wie Thomas Herrmann und Dr. Stefan Plesser, führende Experten im Bereich Facility Management, diskutierten die vielschichtigen Herausforderungen, die während der Inbetriebnahme von technischen Systemen auftreten. Diese Phase ist entscheidend, da hier Systeme erstmals vollständig in Betrieb gesetzt und anschließend optimiert werden.

Dr. Plesser betonte gleich zu Beginn die enorme Bedeutung einer sorgfältigen Planung und Durchführung der Inbetriebnahme, um die Betriebseffizienz und Langlebigkeit der Anlagen sicherzustellen. „Eine systematische und gut dokumentierte Inbetriebnahme kann entscheidend dazu beitragen, dass Anlagen effizient funktionieren und unnötige Kosten im Betrieb vermieden werden“, erläuterte er. Hierbei hebt sich der Prozess der Qualitätssicherung als besonders kritischer Punkt hervor, da er maßgeblich die zukünftige Leistungsfähigkeit eines Gebäudes beeinflusst.

Der Planungsaufwand zur gelungenen Inbetriebnahme mag hoch erscheinen, doch er zahlt sich langfristig aus. Unzureichend umgesetzte Inbetriebnahmeprojekte können hingegen zu massiven Betriebsstörungen, erhöhten Wartungskosten und negativen Auswirkungen auf die Nutzerzufriedenheit führen. Insbesondere die frühzeitige Identifikation und Behebung potenzieller Fehlerquellen während der Planung und Ausführung stellt einen wesentlichen Erfolgsfaktor dar.

Bedeutung moderner Technologien

Ein zentrales Thema des Webinars war, wie moderne digitale Tools und Building Information Modeling (BIM) den Inbetriebnahmeprozess unterstützen können. Diese Technologien bieten die Möglichkeit, detaillierte Simulationen und Analysen durchzuführen, die nicht nur die Betriebsabläufe optimieren, sondern auch zu signifikanten Energieeinsparungen führen können. „Die Integration solcher technologischen Hilfsmittel ist mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil des modernen Facility Managements“, unterstrich Dr. Plesser in seinem Vortrag.

Die digitalen Werkzeuge ermöglichen eine präzisere Planung und Ausführung, indem sie Planungsdaten in ein realitätsnahes Rahmenmodell überführen. Durch die Nutzung von BIM können alle beteiligten Disziplinen wie Ingenieure, Architekten und Facility Manager auf eine gemeinsame Datenbasis zugreifen, was die Kollaboration erheblich verbessert und Fehlerquellen im Bauprozess minimiert.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit als Schlüssel zum Erfolg

Ein nicht minder wichtiger Aspekt, der während des Webinars zur Sprache kam, ist die Notwendigkeit einer engen Zusammenarbeit zwischen allen am Bauprozess beteiligten Akteuren. Eine erfolgreiche Inbetriebnahme erfordert die koordinierte Anstrengung von Ingenieuren, Architekten und Facility Managern, um die komplexen technischen Systeme optimal zu entfalten. Gegenseitiger Austausch und kontinuierliches Feedback sind hier unerlässlich, um das volle Potenzial der Anlage auszuschöpfen und die angestrebten Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Einige Fachleute argumentierten, dass die zunehmende Spezialisierung und Segmentierung der Baubranche eine intensivere Zusammenarbeit manchmal erschwert. Doch gerade in der Verbindung der verschiedenen Fachkompetenzen liegt das Potenzial, die Inbetriebnahme effizienter und ressourcenschonender zu gestalten, was letztlich auch zu einer höheren Nutzerzufriedenheit führt.

Optimierungspotenziale durch Nachhaltigkeit und Effizienz

In der abschließenden Diskussion wurde auch der Aspekt der Nachhaltigkeit angesprochen. Ziel einer jeden Inbetriebnahme sollte es sein, nicht nur die Funktionalität der Systeme sicherzustellen, sondern auch deren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren. Durch optimierte Betriebsstrategien sowie den gezielten Einsatz energieeffizienter Technologien können Betriebe nicht nur nachhaltig ökonomisch, sondern auch ökologisch profitieren.

Fachleute betonten, dass ein integrativer Ansatz, der von der Planung über die Durchführung bis zur langfristigen Betreuung reicht, entscheidend ist, um das volle Nachhaltigkeitspotenzial eines Projekts auszuschöpfen. Dies erfordert ein Umdenken in der Planung: Anstatt bloß kurzfristige Betriebskosten zu minimieren, muss der gesamte Lebenszyklus einer Anlage im Blick behalten werden.

Fazit: Eine umfassende Planung ist unverzichtbar

Das Webinar zur Inbetriebnahme einer Anlage hat verdeutlicht, dass dieser Prozess weit mehr als ein bloßer technischer Akt ist. Er erfordert eine fundierte Planung, ausgeklügelte Qualitätssicherungsmechanismen, den Einsatz digitaler Technologien sowie eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten. Nur durch die strategische Verzahnung dieser Komponenten können Anlagen ihr volles Potenzial in Bezug auf Effizienz, Nachhaltigkeit und Nutzerakzeptanz entfalten. In einer zunehmend komplexen Bauwelt zeigt sich, dass die zukunftsweisende Inbetriebnahme nicht nur eine Herausforderung, sondern zugleich eine große Chance für die Branche darstellt.

Panelisten