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Facility Management

Facility Management im Spannungsfeld: Der Spagat zwischen Betriebskosten und Qualität

Donnerstag, 6. Juni 2024 | Online Event

Betriebskostenoptimierung - Der Konflikt zwischen Angebot, Vergabepreis und gelieferter Leistung im Facility Management

Die häufig gestellten Fragen nach dem Zusammenhang zwischen finanziellen Investitionen und erbrachter Leistung sowie der Vereinbarkeit scheinbar widersprüchlicher Ziele im Facility Management werden in dieser Veranstaltung eingehend betrachtet. Fragen wie "Bekomme ich für mehr Geld tatsächlich mehr Leistung?" und "Wie lassen sich die scheinbar widersprüchlichen Ziele von Betriebskostenoptimierung und Qualität in Einklang bringen?" werden vertieft analysiert.

Die Veranstaltung bietet einen tiefen Einblick in das komplexe Zusammenspiel von Qualität und Betriebskostenoptimierung, insbesondere im Kontext von Ausschreibung und Vergabe. Der Fokus liegt neben der Kostenminimierung auch darauf sicherzustellen, dass die erbrachten Leistungen den qualitativen Anforderungen gerecht werden.

Markus Wolf und Frank Dönselmann, erfahrene Experten auf ihrem Gebiet, werden ihre umfassende Erfahrung nutzen, um den Teilnehmern praxisnahe Einblicke zu vermitteln. Dabei werden nicht nur die Herausforderungen bei der Optimierung von Betriebskosten diskutiert und Lösungsansätze aufgezeigt, um die bestmögliche Qualität trotz Kostenoptimierung zu gewährleisten.

Die Veranstaltung verspricht eine lebhafte Diskussion, um den vermeintlichen Widerspruch zwischen Betriebskostenoptimierung und Qualität gemeinsam zu lösen. Teilnehmende haben die Gelegenheit, von den Erfahrungen der Referenten zu profitieren und praxisrelevante Strategien für ihre eigenen Herausforderungen zu entwickeln. Wir freuen uns auf einen regen Austausch und gemeinsame Erkenntnisse im Streben nach einer optimalen Balance zwischen Kosten und Qualität im Facility Management.

Event-Zusammenfassung (KI)

Facility Management im Spannungsfeld: Der Spagat zwischen Betriebskosten und Qualität

Unter dem Veranstaltungstitel „BUILTWORLD“ trafen sich führende Experten der Immobilienbranche, darunter Frank Dönselmann, Wolfgang Moderegger und Markus Wolf, zu einem intensiven Webinar, um die aktuellen Herausforderungen und Lösungswege im Facility Management (FM) zu diskutieren. Im Zentrum der Veranstaltung standen vor allem die steigenden Kosten bei gleichbleibender oder gar sinkender Qualität und die Rolle moderner Technologien und effizienter Vertragsstrategien.

Kosten und Qualität in der Balance

Ein wesentliches Thema des Webinars war die deutliche Kostensteigerung im Facility Management, die sich ohne proportionalen Qualitätsanstieg bemerkbar macht. Markus Wolf hob hervor, dass der Druck auf die Nebenkosten insbesondere in der Vermietung spürbar sei. Krisenzeiten wie die Corona-Pandemie und die Energiekrise haben die Kostensituation weiter verschärft. "Wir verspüren da zunehmend Druck auf die Nebenkosten", erläuterte Wolf. Es gilt nun, die kosteneffizienten Modelle zu überdenken und gleichzeitig den Qualitätsanspruch nicht zu vernachlässigen. Dies erfordert eine sorgfältige und fundierte Ausschreibungsstrategie im FM-Bereich.

Qualitätsprobleme und Lösungsansätze

Neben den Kosten war die Qualität ein zentrales Thema der Diskussion. Frank Dönselmann brachte die Problematik auf den Punkt: „Dieser zunehmende Kostenaufwand führt nicht zu einer besseren Qualität, sondern zu einem Abbau.“ Die Experten waren sich einig, dass einfache Optimierungen in den Ausschreibungen nicht ausreichen. Vielmehr müssen tiefergehende Maßnahmen getroffen werden, um den Qualitätsmangel auszugleichen. Dönselmann verwies hierbei auf die Notwendigkeit eines umfassenden Vertragswerks und Klarheit durch Leistungsbeschreibungen und KPI-gestützte Überwachung.

Der Faktor Digitalisierung

Der Einsatz von digitalen Lösungen und Key Performance Indicators (KPIs) wurde ebenfalls thematisiert. Diese Technologien ermöglichen die Steigerung operativer Effizienz und helfen dabei, Ressourcenengpässe zu reduzieren. Dabei wurden allerdings auch die Grenzen der Digitalisierung im Energiemanagement angesprochen. Wolfgang Moderegger äußerte Bedenken, dass nicht alle Herausforderungen allein durch technologische Neuerungen bewältigt werden könnten.

Personal- und Partnerstrategien

Die Diskrepanz zwischen Personalplanung und der tatsächlichen Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal wurde von Dönselmann als eine der wesentlichen Herausforderungen im Personalkonzept identifiziert. Hierbei bestätigte Markus Wolf die Bedeutung umfassender Begehungsprotokolle und regelmäßiger Objektbegehungen, um die Qualitätssicherung zu gewährleisten. Mit der Einführung eines flexiblen Qualitätssicherungssystems, das kontinuierlich an Markt- und Unternehmensanforderungen angepasst wird, sollen qualitative Maßstäbe erhöht werden.

Im Zusammenhang mit dem Personalmangel stellte Dönselmann fest, dass eine strategische Auswahl der Dienstleister, je nach Wichtigkeit und Größe des Mandats, entscheidend ist: „Ich würde kein kleines Mandat an einen großen Dienstleister geben, sondern mir einen regionalen Champion suchen, bei dem ich ein wichtiger Kunde bin.“ Diese Aussage unterstreicht die Wichtigkeit der richtigen Partnerwahl, um betriebliche Effizienz und Effektivität zu fördern.

Effizienzmanagement und nachhaltige Erfolgskonzepte

Benchmarking und Prozessoptimierung wurden als oft vorteilhaftere Maßnahmen empfunden, im Gegensatz zur erneuten Ausschreibung von Dienstleistungen. "Wenn ich eine vernünftige Qualität habe, dann mache ich lieber Benchmarking," erklärte Dönselmann und betonte, dass bewährte Partnerschaften nicht leichtfertig aufgegeben werden sollten. Eine Veränderung der herkömmlichen Ausschreibungs- und Berichtsmethoden sowie die Reduzierung von administrativen Belastungen können zur Steigerung der Effizienz beitragen. Es ist erforderlich, proaktive Kommunikationswege mit Auftraggebern zu etablieren, um erforderliche Anpassungen und Optimierungen im Leistungsumfang zu diskutieren.

Fazit: Perspektiven einer dynamischen Facility Management-Strategie

Die Erkenntnisse des Webinars „BUILTWORLD“ verdeutlichen die essentielle Notwendigkeit, eine strategische Balance zwischen Kostenkontrolle, hochwertigem Personal und serviceorientierten Prozessen zu finden. Dies ermöglicht es, die Herausforderungen im Facility Management effizient zu meistern und gleichzeitig den Qualitätsansprüchen gerecht zu werden. Es bedarf einer differenzierten Betrachtung aller relevanten Faktoren – von der Vertragsgestaltung über die Personalbesetzung bis hin zur strategischen Nutzung von Technologien –, um ein langfristiges und nachhaltiges Facility Management zu gewährleisten. Experten wie Frank Dönselmann und Markus Wolf haben klar dargelegt, dass Qualität auf strukturierten Prozessen und klar kommunizierten Erwartungen aufbaut, unterstützt durch einen gezielten Technologieeinsatz und einer flexiblen und proaktiven Managementstrategie.

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